{"id":85,"date":"2018-11-13T10:20:39","date_gmt":"2018-11-13T10:20:39","guid":{"rendered":"http:\/\/symotiv.de\/?p=85"},"modified":"2019-05-06T12:52:52","modified_gmt":"2019-05-06T12:52:52","slug":"gestaltung-eines-virtuellen-raums-fuer-das-orchester","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/symotiv.de\/gestaltung-eines-virtuellen-raums-fuer-das-orchester","title":{"rendered":"06 – Gestaltung eines virtuellen Raums f\u00fcr das Orchester"},"content":{"rendered":"

Von Anfang an war klar, dass die Musiker und der Klang des Orchesters einen Raum ben\u00f6tigen, in welchem man sich in der VR befindet und dort interagieren kann. Au\u00dferdem ist es f\u00fcr den Nutzer extrem wichtig einen r\u00e4umlichen Bezug zu haben, damit er sich nicht verloren f\u00fchlt. F\u00fcr diese Aufgabe wurde erst einmal ein Objekt entwickelt auf dem sich die Musiker befinden und mit dem interagiert wird. Die Anordnung des Orchesters stand zur Diskussion, denn aufgrund der Anordnung w\u00e4hrend der Aufnahmen gibt es Einschr\u00e4nkung in der Weiterverarbeitung und der Ordnung im Raum. Der Aufbau des Orchesters geht in die Richtung des \u201edeutschen Aufbaus\u201c. Die ersten Violinen sitzen links und die zweiten rechts. Die Blechbl\u00e4ser, H\u00f6rner und Schlagwerk sitzen weiter hinten.<\/p>\n

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Damit f\u00fcr den Nutzer ein \u00dcberblick des Orchesters bestehen bleibt, werden die Bereiche stufig nach hinten etwas h\u00f6her angesetzt. Mit einem kleinen Raft und schr\u00e4gen Elementen werden die Kanten mit dem Boden verbunden. Die eckige Gestalt der B\u00fchne greift die Formensprache des Raumes auf - dazu sp\u00e4ter mehr. Die Musiker nehmen Platz auf den Plattformen. Der Dirigent steht vorne auf der rautenf\u00f6rmigen Erh\u00f6hung.<\/p>\n

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F\u00fcr die Umgebungsgestaltung gab es verschiedene wichtige Anhaltspunkte. Der erste war die Reduktion von Details und Realismus, da die Anwendung auf verschiedenen Plattformen anwendbar sein soll. Auch die Farbigkeit und Textur der Umgebung sollte nicht vom eigentlichen Geschehen ablenken. Deshalb war einer der Entw\u00fcrfe heller und wei\u00dflich, der andere etwas dunkler. Zudem war es ausschlaggebend, den Unterschied bzw. Vor- und Nachteile zwischen einer offenen Gegend und einem geschlossenen Raum herauszuarbeiten. Da gegen den dunklen Entwurf entschieden wurde, werden die Ideen hierf\u00fcr nur kurz erl\u00e4utert.<\/p>\n

Dunkel:<\/p>\n

Man befindet sich auf einer gro\u00dfen runden Plattform und ist von einem Lichtschein und einem Low-Poly Terrain umgeben. Die B\u00fchne befindet sich mitten auf der Plattform. Es gibt wenig Ablenkung und man l\u00e4sst sich sehr auf das Orchester ein. Allerdings f\u00fchlt man sich sehr verloren, weil die Umgebung unbekannt und sehr leer ist. Die dunkle Farbstimmung wirkte aber auf viele Tester sehr angenehm. Auf diese wurde im realisierten Entwurf hingearbeitet.<\/p>\n

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Heller:<\/p>\n

In diesem Konzept wird ein geschlossener, indirekt beleuchteter Raum erstellt, der die Anmutung eines Konzertsaals gibt. Es gibt allerdings keine R\u00e4nge oder Pl\u00e4tze f\u00fcr Publikum. Der Raum existiert nur f\u00fcr das Orchester und den Nutzer. Er besitzt sehr hohe Decken und weitl\u00e4ufig Platz zu den W\u00e4nden. Aufgrund der r\u00e4umlichen Referenz und der Beleuchtung f\u00fchlt man sich hier deutlich wohler und vielmehr ins Geschehen eingebunden. Die W\u00e4nde geben durch die verschobenen Quader eine Struktur, sodass die Wand gar keine materielle Struktur ben\u00f6tigt. Wenn man vom Dirigent in Richtung des Orchesters blickt, bildet der Raum eine Kraftlinie, die auf das Orchester f\u00fchrt. Das Objekt hinter dem Orchester wirft viel indirektes Licht in den Raum und gibt ein Zentrum, vor dem sich das Orchester befindet. Die Formensprache des Raumes ist sehr eckig und verschoben, damit Platz und Fl\u00e4che f\u00fcr das Licht geschaffen wird. Durch das Licht wird die B\u00fchne an sich in den Vordergrund ger\u00fcckt. Die folgenden Bilder verdeutlichen das Konzept des Raumes.<\/p>\n

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Wie Interaktion mit der B\u00fchne, den Musikern und dem Raum stattfindet, wird im Blogpost \u00fcber das UX- und Interaktionskonzept erl\u00e4utert.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Von Anfang an war klar, dass die Musiker und der Klang des Orchesters einen Raum ben\u00f6tigen, in welchem man sich in der VR befindet und dort interagieren kann. Au\u00dferdem ist es f\u00fcr den Nutzer extrem wichtig einen r\u00e4umlichen Bezug zu haben, damit er sich nicht verloren f\u00fchlt. F\u00fcr diese Aufgabe wurde erst einmal ein Objekt […]<\/p>\n","protected":false},"author":1,"featured_media":0,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"footnotes":""},"categories":[1],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/85"}],"collection":[{"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/1"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=85"}],"version-history":[{"count":8,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/85\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":148,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/85\/revisions\/148"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=85"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=85"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/symotiv.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=85"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}