Am 21. und 22. Januar fanden die finalen Aufnahmen für das Projekt statt. Im Festsaal der Freiheitshalle wurde aufgebaut für eine große Aufnahmesession. Im Voraus wurde viel geplant, wie die Sitzordnung sein muss, damit kaum Verdeckungen der Musiker auftreten. Mit so vielen Leuten zusammenzuarbeiten und das zu koordinieren war allerdings nicht sehr einfach. Die folgende Skizze zeigt, wie der Aufbau in etwa geplant war.

Damit die Daten relativ sauber aufgezeichnet werden können, haben wir nach Instrumentengruppen segmentiert. Mit dem Dirigenten und dem Orchester wurde das vorher auch noch einmal besprochen. Die Umstände waren für alle sehr ungewohnt, da die Musiker nichtmehr auf ihrer Bühne saßen sondern im Zuschauerraum. Auch klanglich war das für die Musiker anders, weil sie weiter auseinander und luftiger saßen als auf der Bühne. Zusätzlich zu den aufgestellten Kameras war ein Tonmeister anwesend, der alle Musiker einzeln mit Mikrofon abgenommen hat.

 

Insgesamt wurden 7 Takes des Stücks „Charivari“ vom Komponisten HK Gruber durchlaufen. Take 6 und 7 wurden auch von 360° Kameras aufgenommen. Nach den 2 Tagen Aufnahmen wurde das ganze Material gesichtet und geordnet. Der nächste Schritt war, eine Pipeline zu entwickeln mit der diese Menge an Daten sauber weiterverarbeitet werden kann. Die Menge an Daten, die nach den Machine Learning Prozessen entsteht, war ungewiss trotz der anfänglichen Experimente mit den Frameworks.